Alleine gelassen...
... von so vielen Menschen.
Von Menschen, die man mag...
...von Menschen, die man lieb hat.
Wieso können diese Menschen nicht einfach da sein,
wenn man sie am nötigsten braucht?
Wieso lassen sie einen genau dann...
weinend, blutend und verängstigt
...in der Ecke liegen?
Und wieso verzeit man ihnen das trozdem irgendwann?
Warscheinlich, weil man sie mag
und weil man sie lieb hat.
Und trozdem lassen sie einen wieder alleine, ...
... wenn man sie braucht,
wenn man weinend, blutend
und verängstigt in der Ecke liegt.
Doch bald wird das nicht mehr so sein...
... bald ist alles anders...
...dann können sie einen nicht mehr alleine lassen,
weil man sie alleine gelassen hat...
... für immer !

*30.06.09*
Weil die Wünsche Lügen sind,
brauchst du nicht
mit Hoffnung denken.
Und weil Träume schnell zerspringen,
kannst du nicht
dein SChicksal lenken.
Weil die Freunde dich nicht sehen,
brauchst du keine Freundschaft fühl'n.
Und weil Ängste brennend sind,
brauchst du Tränen, die sie kühlen.
Weil die Leere dich ertränkt,
braucht dein Mund nicht mehr zu lachen.
Und weil Fesseln dich erdrücken,
brauchst du morgen nicht erwachen...

*30.06.09*
Weißt du, wie es ist, sterben zu wollen?
Langsam gehe ich die Straßen entlang
Die Straßen, die kein Ende finden.
Ich weiß nicht zurück,
weiß nicht, wo ich bin.
Ich suche mein Ich.
Wo sind meine Freunde?
Wieso muss ich mich immer für alle verstellen?
Immer lachen, obwohl ich weinen müsste?
Weißt du wie es ist, allein zu leben?
Keiner da, der mich versteht.
Weißt du, wie es ist, immer nur zu geben?
Und man sich selbst dabei vergisst?
Warum versteht mich keiner?
Warum darf ich nicht ich sein?
Weißt du, wie es ist sterben zu wollen,
aber man einfach nicht kann???
In meiner Seele brennt der Schmerz,
der Schmerz der Einsamkeit.
Rote Tränen sind eine Hoffnung
in meiner Dunkelheit...
Ich habe gelernt Leid zu ertragen,
Schmerzen zu verbergen,
und mit Tränen in den Augen zu lachen...
Nur um den anderen zu zeigen,
dass es mir "gut" geht,
und um sie glücklich zu machen...
Weißt du wie es ist, allein zu leben?
Keiner da, der mich versteht.
Weißt du wie es ist, immer nur zu geben?
Und man sich selbst dabei vergisst?
Warum versteht mich keiner?
Warum darf ich nicht ich sein?
Weißt du, wie es ist sterben zu wollen,
aber man einfach nicht kann???

*30.06.09*
Schmerzen

Gedanken,
die selben am morgen,
am Abend,
wie in der Nacht
und in meinen Träumen,
Träume die nicht wahr werden

Gedanken,
immer nur um die gleiche Person,
um den Menschen mit dem man einmal glücklich war,
um den, der jetzt nichts mehr von einem wissen will
Gedanken, immer nur um die gleiche Person,
die man nicht vergessen kann

Versuche-
ihn zu vergessen,
nicht mehr an ihn-
nicht mehr an alte Zeiten zu denken
Versuche- aufhören ihn zu lieben,
sie scheitern alle

Momente im Leben,
in denen man nicht mehr kann,
keine Kraft mehr hat,
einfach nur alles
was mit dieser Person zu tun hat
vergessen will,
sie bestimmen mein Leben Tag für Tag!!!

*30/05/05*
Sinnlose Gefühle

Was nützt es Dich zu Lieben?
Du wirst ja doch nie mein.
Denn hoffnungslose Liebe
lebt nur von Träumereien.
Ach hätten meine Augen,
die Deine nie gesehen,
dann könnt ich jetzt
ganz ruhig an Dir vorüber gehen.
Und hätten Deine Hände und Lippen
meinen Körper nie berührt,
dann wüsst ich nicht auf Erden,
wie man wahre Liebe spürt.
Wohin ich auch sehe,
ich seh nur Dein Gesicht,
denn bremsen kann man Gefühle nicht.
Ich empfinde was für Dich
was Du nicht kennst,
etwas das man Liebe nennt!

*05/08/04*
Wenn Lieben Leiden heißt,
so will ich leiden Tag und Nacht.
Wenn Lieben Weinen heißt,
so will ich weinen Tag und Nacht.
Wenn Lieben Warten heißt,
so will ich warten Tag und Nacht.
Wenn Lieben Vergessen heißt,
dann will ich nicht lieben.

*05/08/04*
...Ich sehe in dein Gesicht...
Tränen rinnen aus deinen Augen.
Ich sehe auf deine Arme...
Blut rinnt von ihnen herab.
Ich sehe auf dein Herz...
nichts als Narben weit und breit.
Und am Ende merke ich,
das ich nur in den Spiegel schaue...

*05/08/04*
Dieses immer währende Verlangen.....
ich kann es spüren...
Diese Stimmen in mir sie werden lauter
und lauter und lauter...
Ich drehe die Musik auf...
Und doch sind sie noch da, sie wollen nicht gehn
Ich suche nach dir...
Mein glänzend scharfer, alter Freund, wo bist du....
Ich wühle mich durch sämtliche Schubladen...
Wo bist du?
Ich weiß das du hier irgendwo bist....
Ich hinterlasse Chaos.
Alles scheint mir gleichgültig zu sein....
Nur der eine Gedanken ihn zu finden,.....
Er wird mir helfen....ja... er hat es immer getan
und was ist danach?......
Dann kommen die Schuldgefühle.....
Warum hast du es wieder getan....
Warum hast du die stimmen siegen lassen,....
Warum bist du schwach geworden????

*05/08/04*
Ich sehe mein Spiegelbild....
Was sehe ich?
Die Augen weit aufgerissen aus Verzweiflung,...
Den mund vor schmerzen verzerrt...
Der blick leer und es spiegelt keinerlei Hoffnung in ihn....
Ich hasse das was ich sehe aber es ist das was ich bin....
Und ich werde es immer sein!!

*05/08/04*
Meine Arme ausbreitend
stehe ich auf dem weiten Feld
schwere Wolken ziehen auf
dunkel, donnernd
verbannen das blau
bedrohlich und doch willkommen

Warme Tropfen bedecken
meine geschlossenen Lider
formen sich zu gestalten
in den Handflächen
kitzeln fordernd die Lippen

Zarte Küsse des Windes
berühren sanft die kühle Haut
komm wind, nimm mich mit
trag mich fort
hinfort, auf!
Umarme mich mit deinen Flügeln
lass mich mit dir gehen

Du bist in mir
ich bin durch dich
lass mich bei dir sein
ein Weilchen

Vorbei
ich öffne die Augen
die Arme sinken herab
ich gehe weiter
weiter, bis wir uns wiedersehen

*05/08/04*
Jeder sieht mein Lachen,
doch keiner entdeckt meine Tränen.
Jeder hört was ich sage,
doch keiner weiss was ich denke.
Jeder liest was ich schreibe,
doch keiner erkennt wie ich kämpfe.
Jeder meint mich zu kennen,
doch keiner kennt mich wirklich.
Denn ich habe gelernt,
meine Maske vorzuschicken...

*28/07/04*
Ich sagte zu Dir, ohne dich könnt ich nicht leben, du glaubst mir nicht.
Ich sagte zu Dir, dass ich dich liebe, du wolltest es nicht hören.
Ich sagte zu Dir, dass ich es nicht packe, das interessierte dich nicht.

Doch glaub mir.
Auch Du wirst an meinem Grab stehen und um mich weinen.
Und Du wirst dich fragen: "Warum hab ich Dir nie zugehört"
Aber dann ist es zu spät.

*28/07/04*
Es tut immer noch weh

Es tut immer noch weh
weil nichts mehr geht
Unser Pech zuviel Glück
stand uns im Weg
Wir zwei ganz riesengroß
jetzt sind wir klein
und lassen viel zu schnell los

Es tut immer noch weh
Es tut immer noch weh
denn keiner weiß wo's lang geht
und keiner weiß was ansteht

Es tut immer noch weh
Es tut immer noch weh
wir wollten's nicht riskieren
beim Teilen zu verlieren

Und du siehst durch mich durch
bin wie aus Glas
Leider stimmt nichts von dem
was ich versprach
Doch Zeit kann grausam sein
sie bricht dein Herz
dann wird sie's wieder heil'n

Es tut immer noch weh
Es tut immer noch weh
denn keiner weiß wo's lang geht
und keiner weiß was ansteht

Es tut immer noch weh
Es tut immer noch weh
wir wollten's nicht riskieren
beim Teilen zu verlieren

Wenn du mir auch den Mond versprichst
wir kleben doch am Boden
und könn' uns nicht bewegen

Ich glaub ich schaff es wieder nicht
wir haben uns nie gefunden
es reicht nicht für ein Leben


© Rosenstolz
05/04/04*
Ein anderes Gefühl von Schmerzen

Jedesmal wenn ich Dich seh
fehlt mir etwas Mut
ich schau Dich zu lang an
und schwindlig ist mir auch

Jedesmal denk ich bei mir
heute wär der Tag
an dem ichs Dir erklär
an dem ich alles sag

Und Du meinst: -Laß uns Freunde sein-
und Du nimmst mich in den Arm
es war das erste Mal
das letzte Mal
es kostet mich mein Herz

Und Du sagst: -Ich bin für Dich da-
doch das ist niemals genug
es war das erste Mal
und das letzte Mal
ein anderes Gefühl von Schmerz

Laß mich los
es tut so weh
wenn Du mich berührst
und jedes sanfte Wort
ein Schlag in mein Gesicht

Warum komm ich hier nicht los
warum geh ich nicht
Du bist mir viel zu nah
doch niemals nah genug

© Rosenstolz
03/04/04*
Wenn Du nicht mehr da bist

Deine Augen streuen das Salz in meine Wunden
Deine Tränen sind der Schlüssel für den Weg
Meine Worte haben Dich nicht ganz gefunden
und was ich auch tu, wohin ich mich leg

Da bist nur Du mit Deinen Augen
Du mit Deiner Haut
Du mit Deiner Liebe
der ich ewig glaub

Wenn Du nicht mehr da bist
bin ich auch nicht mehr hier
Wenn Du nicht mehr da bist
geht ein Teil mit Dir

Und keiner kann mich trösten - weil ich es nicht will
ich geh an Dir zu Grunde, schrei an Deinem Schmerz
Und niemand wird mich halten, keiner kriegt mich still
ich leb nicht mal ne Stunde brichst Du mir das Herz

Da bist nur Du mit Deinen Fragen
Du mit Deinem Zorn
Du mit Deiner Sehnsucht
Wind im tiefen Sturm

© Rosenstolz
03/04/04*
Bastard

Jede Nacht ein langes Warten
jeder Tag geht nie vorbei
bist der Räuber meines Glaubens
und geliebter Samurai
Jedesmal wenn ich Dich sehe
geht die Stunde viel zu schnell und
jedesmal wenn ich dann gehe
ist mein Leben wenig hell
Du bist ein Bastard
ein Miststück
bist der Unhold in Person
und ich liege Dir zu Füssen
bist des Wahnsinns liebster Sohn
du bist der Räuber meiner Mauern
warst der Sieger ich Dein Ziel
ich beginn schon zu bedauern
weil es mir so sehr gefiel
Du bist der Kämpfer meiner Hoffnung
doch auf Dich ist kein Verlass
bist der Wächter meiner Panik
die ich niemals richtig fass
ich versuch von Dir zu lassen
jedesmal ein wenig mehr und
ich begrabe meine Träume
denn ich liebte Dich so sehr
Bist der Bastard in Person
ein Unhold und des Wahnsinns Sohn
bist der Sieger ich Dein Ziel
nur bedauern weils gefiel

© Rosenstolz
03/04/04*
Wieder Finsternis um mich
Es ist Nacht, kalt und regnerisch
Meine Kleidung leitet die Kälte nicht ab
Mein Blick ist starr
Starr auf den vor mir liegen See gerichtet
Hoch oben leuchtet der Mond
Wie ein Wächter über alles Leben bei Nacht
Fühle mich beobachtet, aber rege mich nicht
Der Regen hält nun ab- er bricht ganz ab

Das Mondeslicht erhellt den See
Welch herrlicher Anblick
Diese Ruhe, diese Totenstille
Es besänftigt mich, fühle mich gut
Doch wieder kommt der Schmerz
Welcher mich erinnert
Warum die Nacht
für mich zu meinen neuen "Leben" wurde
Erinnerungen kehren wieder

Noch immer knie ich nieder vor dem Ufer
ich nehme leise Geräusche war
plötzlich auch Stimmen
verstehe sie nicht
sie wirken beängstigend
ich werde nervös- ich zittere
ich fühle mich auf einmal unwohl
wie als würde etwas versuchen
aus meinen Körper auszubrechen

Entsetzliche Schmerzen
Ich schreie auf
Schreie die so laut erklingen
Ich fühle wie mein Herz schwächer schlägt
Auf einmal bleibt es ganz stehen
Bilder rasen an mir vorbei
Alles Erinnerungen
Trauriges, Lustiges
Auf einmal nur noch Dunkelheit

Es ist ganz still um mich herum
Fühle mich so leicht, so frei!
Ich fühle den Kontakt
zwischen lebendem und totem
so herrlich wirkt es
ewige Dunkelheit und Stille
niemand wird mich finden
den man wird mich nicht vermissen

ES WIRD NIEMANDEN AUFALLEN
  Abschied

Tausend Worte können nicht sagen,
wie groß die Bestürzung war, die unsere Herzen stocken ließ,
als Du so plötzlich gehen mußtest!
Tausend Worte können nicht beschreiben,
wie tief die Trauer in den Herzen derer liegt,
die Dich lieben, die Dich kennen.
Tausend Gedanken werden Dich begleiten,
auf Deiner Reise durch die Unendlichkeit.
Tausend Gedanken, in denen Du bei uns bist,
bis in alle Ewigkeit!
  Mein schwarzer Raabe
Bitte schwarzer Raabe,
nehm mich mit-mit dir,
auf Deinen schwarzen Schwingen,
weit weg von hier.

Du bist so schön schwarzer Raabe,
so schön wie die Nacht,
laß mich nie alleine schwarzer Raabe,
es gibt sonst niemanden der über mich wacht.

Schwarzer Raabe bei Dir spühre ich Wärme und Geborgenheit,
die Nacht-sie kommt,
sie ist es die unsere schwarzen Seelen befreit.

Danke schwarzer Raabe,
danke das es dich gibt,
nehm mein schwarzes Herz als meinen Dank,
es hat noch nie zuvor jemanden so sehr wie dich geliebt!
  Leere in mir
fühle mich so leer
Wieder Kälte in mir
Mein Herz gebrochen
Tränen in meinen Gesicht
Fühle mich so allein
so hilflos

Denke an die vergangene Zeit
das was so wunderbar war
Versuche mich zu retten
in meine Welt
Frust in mir
Betrinke mich
wieder hilflos

Schau auf ein Foto
was ich von uns beiden habe
Blicke traurig auf dein Gesicht
Tränen laufen über meine Wangen
Dieser Schmerz in mir
werde fast wahnsinnig
wieder hilflos

Ich gehe umher
Ich seh eine Herzmuschel im Regal
Du schenktest sie mir damals
es macht mich so traurig
Tränen laufen herab
wie Wasser das ausbricht...
wieder hilflos
  Die Augen aufgemacht
Fühle mich in einer anderen Welt
Kalt und dunkel um mich herum
Sehe zum düsteren Himmel auf
Rauch steigt auf
Schau mir die Welt von morgen an?

Gehe umher in dieser schwarzen Welt
Bäume verbrannt oder abgestorben
Kein Tier- kein Mensch weit und breit
Das Gefühl der Einsamkeit in mir
Gehe immer weiter- halte nicht an
Gelähmt bleibe ich nun stehen

Ein Reiter oben auf dem Hügel
Sitzet auf einem fahlen Pferd
Sein Blick gerichtet auf mich
Eiserne Kälte umgibt mich
Ein Flammenmeer glüht in seinen Augen
Will mich holen der schwarze Tod

Seines Blicke lassen mich erfrieren
Kann nicht zurück
Schaue ihn verzweifelt an
Lachen erhallt aus seinen Mund
Sein Schwert blitzet auf
Das Lachen verstummt wieder

Sein Blick durchbohrt mich
Kann nicht wegsehen
Werde gezwungen
Durch unsichtbare Macht
Ich zittere
Bin so verzweifelt

Sein Schwert gezogen
Düster auf mich herabblickend
Sein Atmen weht wie ein Wind
Bringt Plagen und Krankheiten
Den schwarzen Tod
Zittere am ganzen Leib

Schreie ertönen
Schreie der Toten
Schwert erhoben
Durchdringt mich wie ein Blitz
Plötzlich still um mich
Für immer Dunkelheit?
  Allein bin ich
So fühle ich mich
Keine Freunde habe ich mehr
Durch mein Auftreten
Mein Handeln
Durch mein eigenes Ich
Alle sind mir davon gegangen

Allein bin ich
Fliehe in die Welt des Schattens
Der Trauer und der Einsamkeit
Kälte umgibt mich
So kalt und doch so schön
Musik in meinen Ohren erklingt
Gibt mir das Gefühl von Geborgenheit

Allein bin ich
Versuche zu weinen
keine Träne fließt meiner Wange herab
fühle mich leer
Finsternis in mir
Die dunkle und einsame Seite
So auch meine Kleidung- Schwarz

Allein bin ich
Sehe keinen Ausweg
Kann nicht vor - nicht zurück gehen
Die Zeit steht still
Greife zum Messer
Ich ritze- füge mir Wunden zu
Lebe in Verzweiflung und quälender Einsamkeit